Free Energy und Realität

Nachdem zumindest auf europäischem Boden das Ende des Patriarchats durch eine Sondersitzung in der Nacht von Sonntag auf Montag noch einmal erfolgreich hinaus geschoben werden konnte, können nun die aufatmen, die ihre Stimmung an der Börse einlösen in der nicht ganz abwegigen Auffassung, dicht an der Quelle zu sein dort, wo die Orakel der Neuzeit ausgedruckt werden.

Wie billig war dieser Sieg zu haben. Wie wenn man es gehabt hätte.

Nichts anderes war nötig, als eine abschreckende Summe Geld aufzuwühlen, um sie wie eine Mauer um jene Burg zu befestigten, die bereits in den Sand gesetzt ist.

Die Umstände haben das ihrige dazu beigetragen, den verbündeten Europäischen Regierungen am letzen Wochenende einen einheitlichen Auftritt nahe zu legen, was aber fast immer gelingt, wenn Wölfe um die Herde kreisen.

Aber immerhin. Zu dieser Einsicht finden. Die Kurse sind daraufhin gestiegen, nicht wegen dem Sand, sondern der Information, das Opfer sei noch zurechnungsfähig.

Zeit, um weiter Vorräte zu horten. Fehlalarm.

Wenn der Wert des Geldes darin besteht, dass gewisse Leute designiert sind, darauf hinein zu fallen, und diesem Wert Aufmerksamkeit spenden, dann bedeutet eine Reduktion der Aufmerksamkeit in Form: diese Leute können gehen, zugleich eine Minderung der Einlösbarkeit der Ansprüche.

Das marktwirtschaftliche Geschehen verlagert sich. Nun geht es ersterdings nicht mehr darum, Töpfe zu produzieren, sondern Mehrwert wird gesucht darin, sich die Ansprüche gegenseitig auf den Kopf zu schlagen, bis übrig bleibt soviel, was man sich tatsächlich als Leistung kaufen kann von dem, was noch produziert wird vor Ort.

Das Selektieren von Menschen, die zur Leistung überhaupt noch zugelassen werden, strebt auf zur Wissenschaft.

Den Nobel zur Arbeit rufen, die Ansprüche der mittlerweile nicht minder herunter gekommenen Bürgerlichen ausstechen in der Frage, wer darf servieren, während der Food selbst ungenießbar wird.

Gegen dieses Gespenst haben die Regierungen gewöhnlich nicht viel auszurichten, da es auch in der Rolle ihrer Vorgesetzten erscheint.

Gegen den Feind ihrer Währung - und nicht etwa des gehätschelten Systems, waren die Europäischen Regierungen in der Lage, erfolgreich zu mauern, so dass der anberaumte Elfmeter nicht versenkt werden konnte.

Gegen den feindlichen Spekulanten ohne Gesicht, der so ungreifbar erscheint wie Osama bin Laden und offenbar nicht gescannt werden will.

Gegen den immer feindlichen Spekulanten, der auf den wahren Zustandes spekuliert. Was aber wurde gewonnen gegen die Spekulation, der man nicht mit Stütze kommen kann.

Herbeigeführt wurde das finanzpolitische Ergebnis durch Angehörige des Mittelstandes, die den Mittelpunkt der Gesellschaft nun auch dadurch beanspruchen dürfen, die einzigen Vertreter der Gattung zu stellen, bei denen noch etwas zu haben ist.

Das Desolate der Situation, an oberster Stelle auszudrücken, dass man noch nicht ganz fertig ist, wird unterzeichnet von gebrochenen Existenzen, die nicht so recht wissen, mit wie viel Falten in die Kamera blicken.

Gebrochen, vergleicht man die Bildern mit denen vor ihrer Wahl.

Das hat man davon. Den Reichen zuzuarbeiten, solange, bis diese es checken: Da ist ein Fass ohne Deckel drauf und den Boden hat man bislang auch nicht gesehen.

Als es um den Kaiser ging, wusste man wenigstens, wo er wohnt. Den Spekulanten, der reich werden weil, lässt sich nicht absetzen, da er auf die Wahrheit des Zustandes spekuliert, dass dies alle möchten.

Szenenwechsel.

Das Subjekt ist eine Stimmung. Die Stimmung steht immer im Mittelpunkt der sie bedingenden Auflösung. Ihr Rang ist daher unweigerlich dominant.

Noch niemandem ist es gelungen, sich aus diesem, einem zur Verfügung gestellt wordenen Mittelpunkt zu stehlen, auch wenn es manchmal den Anschein erweckt.

Die Existenz dieser Stimmung als Auflösungsintervall interpretiert, so wie ich das versuche, das führt in die Nähe von physikalischen Theorien, die sich unter dem Titel Free Energy, und da mit Zero Point Energy befassen.

Ein Äther wird postuliert, wo diese Energie Freigang habe. Hinter Verschalungen gewissermaßen, die wir noch nicht öffnen können um nachzusehen, was genau dahinter steckt.

Eine Reihe hochinteressanter Fehler wird aufgewirbelt, die einladen, sich mit ihnen zu beschäftigen.

Inwiefern deckt sich das, was ich als Raum der Auflösung bezeichne mit dem, was von dieser Theorie aus als Zero-Point-Energy-Äther auf die Beine gestellt wird.

Ein neues Bild, wie man sich Gott vorstellen soll. Eine unerschöpflich, nie versiegende Quelle für jedwelches zu schwach sich damit versehenem Bedürfnis nach Energie.

Andere Frage. Flutscht unser Stimmung in diesem Milieu. Das Gefühl, sich auf unendlich nachströmende Energie zu verlassen, die Fähigkeit, sich zu erfrischen aus dubiosen Gründen, legen es nahe, sich mit diesen Zusammenhang näher zu befassen, wir seien dem Vermögen unserer Empfindungen nach, direkt an diese Quelle angeschlossen. 

Geht das, stellt sich die Frage: Eine Energiequelle finden, über die man bereits verfügt. Ist das nicht mehr als eine Einladung, um einen Kurzschluss zu begehen.

Sowenig wie die Erfinder aus den Händen allfälliger Geldgeber wird die Wissenschaft, nun hier aber in keinem Fall, aus der Rangordnung entlassen, in der sich ihre Recken aufreihen.

Es wird nicht Friede und Freiheit bedeuten, wenn die Einstiegspunkte in diese Energie zuverlässig gefunden worden sind und diese, fertig zum Blamieren aller nebensächlich damit verbundenen Erwartungen marktreif geworden ist.

Um sich ein Bild zu machen, wohin das Denken mit solchen Hoffnungen führt, kann ich wieder an den Anfang zurück gehen.

Wie ein Vorausgriff sieht sie aus, die Reaktion der Europäischen Währungshüter. Als ob man schon verfügen könnte über diese Energie.

Jedenfalls sieht man sich gezwungen, sich sowohl Äther wie auch endlose Ströme vorzustellen, um die Drohung, später auch zahlen zu können als solche parieren zu lassen.

Die Rangordnung meiner Beschäftigungen ist in der Auseinandersetzung mit diesen Theorien etwas auseinander geraten. Nicht abstreiten kann ich die Faszination für dieses Gebiet der Wissenschaft.

Gerade da aber setzt ein der Haken. Eine bekannte Interferenz hinsichtlich der Einschlagsrichtung.

Die Dinge, die mich faszinieren, kenne ich insofern, als wie ich weiß, in welcher Gewöhnlichkeit diese Euphorien enden.

Gäbe es Free Energy morgen bei Aldi zu kaufen, hätte sich die Faszination gelohnt, weil dann keine Wahl mehr zur Verfügung stünde, als dass zu tun, was anliegt, also zum Beispiel das Geschirr mit Free Energy von Hand machen.

Aber auch dieser Satz erscheint nicht ohne Sinn: Wenn keine Wahl mehr zur Verfügung steht, gibt es Free Energy bei Aldi zu kaufen.

Von der Kritik an den exakten Wissenschaften, so wie ich sie hier betreibe, sind die Vertreter der Zero Point Theorie nicht auszunehmen.

Die Art und Weise, wie sie ihr Phänomen zur Debatte stellen - das ist die alte Leier ohne Auflösungspunkt.

Wenn man das macht, dann kommt jenes heraus. Und zwar immer auf dieselbe Weise, sonst wird es aussortiert.

Dass die Dinge sich auflösen, wird als stillschweigende Selbstverständlichkeit dabei voraus gesetzt, aber gerade dies ist nicht der interessierende Aspekt, sondern, dass es damit immer gleich bleibe, so dass man etwas Ordentliches damit anstellen kann.

Die Form der Auflösung korreliert nur mittelbar mit den Auflösungsbedürfnissen eines real in die Welt gesetzten Babyschreis.

Nur auf der eingeengten Basis von Notwendigkeit und Zufall spricht ein Auflösungsproblem auf eine vorgefertigte Lösung an.

Wahr ist: mit einer Pistole einen Menschen erschießen.

Absolute Wahrheit ist das nicht insofern einige Stimmungsrückstände nicht befriedigt oder aufgelöst erscheinen, die mit dem Blutvergießen zusammenhängen.

Und damit auch wahr, dass wir nicht aus Free Energy bestehen, sondern dazu verdammt erscheinen unter Umständen und Bestimmungen aufzulösen, wo nur der Schweiß free ist.

Die Form der Fehler formatiert nur am Rande ihren Auflösungsgenuss, auf den es die Auflösenden abgezirkelt haben.

Wahrheit nur dann für gute Stimmung nehmen, wenn sie bestimmt werden könne. Hier Zivilisation. Außerhalb davon das Kuschelmuschel der Barbarei, ein unappetitlich organisierter Brei.

Das Format der Zeit hat keinen Bezug zum Auflösungspunkt. Die Formeln gehen den Linien entlang entsprechend einer Logik, die nicht Existentes mit Nichtexistentem geschickt zu verknüpfen weiß.

Der Auflösungspunkt aber ist, zumindest für Stimmungsabhängige, derjenige, über den die Stimmung geführt wird und somit der alles entscheidende.

Soviel Zuviel zum Strauß, den ich mit den exakten Damen und Herren pflege.

Das Elend dieser Wissenschaft trägt die bekannten Züge patriarchalischer Wahrheitsfindung nicht nur als Geschichte, sondern auch als noch unüberwundene Geschichte vor.

Tesla als Letzter sieht sich auf den Bogen gespannt Erster zu werden. Mehrfacher Vatermord ist hierzu vonnöten.

Gelingt der Deal mit Free Energy, hat der Vater Mathematik wieder Karten, die ohne Rauchspuren gezinkt sind.

Der Idee scheint der Weg geebnet, den Witz Free Energy als Auflösungsstandart universell einzuführen.

Der Logos der Auflösung. Jetzt nicht nur als Bibel, sondern als Algorithmus zum Nachprüfen für jedermann.

Die optische Illustration des Problems: Wie sehen auf einem störungsfreien Hintergrund jene noch immer häufig grün getunten Linien, die einen Menschenkörper vortäuschen, sowohl in den Umrissen wie auch in der Totale ist in der Raum-Zeit-Dimension so gut wie alles gebügelt.

Die kleinste noch registrierbare Verschiebung wird gnadenlos aufgezeichnet. So wie im wirklichen Leben.

Jede Veränderung der räumlichen Bezüge am Bildschirm wird aufbewahrt, zum Nachschlagen für Generationen.

Eine Tür öffne sich. In derselben Dimension. Und ein zweite, ebenso menschenähnlich verrasterte Gestalt erscheint im selben Outfit der räumlich korrekten Unterwerfung.

Eine Wahrheit von Raum imaginierend, in der man schießen und mit Sicherheit jeden Punkt treffen würde.

Die beiden so imaginierten Figuren setzten sich an einen noch weniger kompliziert zu verpixelnden Tisch und fangen an zu diskutieren über eine Mieterhöhung.

Es entsteht Geruch. Anzeichen für nicht schadstoffsfreie Auflösung mehren sich.

Und hier beginnt die Zone oder eine Unschärferelation, die alles zu braunbreiigen Farben oder HD-Auflösung der Realität verschmiert, in der sich die Formeln erhalten so wie sie geschrieben sind auf Papier, das da und dort, gebündelt meist und sortiert, zwischen den Gesprächsteilnehmern nicht selten zum Nachschlagen und Orientierung aufliegt.

Nun ist es vorbei mit dieser Wissenschaft, denn alles weitere, was nun geschehen könnte, ist außerhalb des Interesses, die Koordinaten dieses Geschehens apropriate auf einem Bildschirm festzuhalten.

Ade exakte Wissenschaft. Wir haben etwas ernsthaftes zu besprechen.